Die Manuelle Therapie ist eine mittlerweile 60 Jahre alte Methode von Ärzten im europäischen Zusammenschluss entwickelt, die das Beste aus der Osteopathie und Chiropraktik vereinten. Sie erforschten beide Methoden intensiv und fanden neurologische Erklärungsmodelle. Die Manuelle Therapie ist eine weltweit anerkannte wissenschaftlich standardisierte Methode, die sich in den Universitäten der Welt stetig weiter entwickelt. Die deutsche Ausbildung in Manueller Therapie ist in Inhalt und Stundenzahl gleich, wie die der Osteopathischen Ärzte in den USA.
Manuelle Therapie darf nur von examinierten Physiotherapeuten und Ärzten erlernt werden. Die Dauer der Ausbildung ist 4 Jahre. Darin werden aktuelle osteopathische Techniken mit den Weiterentwicklungen der Manuellen Medizin erlernt.
Die „Medizin der Hände“ erlaubt es den geschulten Händen Blockierungen der Gelenke sowie des Muskel- und Fasziengewebes aufzuspüren. Durch gezielte und sanfte Behandlungen mit den Techniken der Manuellen Medizin werden diese schmerzhaften Blockierungen aufgelöst.
Mehr noch: Mit den Kenntnissen der anatomischen Funktion und deren verketteten Zusammenhänge im Bewegungssystem ist es möglich die eigentlichen Ursachen von Schmerzen zu entdecken. Daraus ergeben sich Tipps für den Alltag und Übungen, die dem Schmerzgeplagten helfen, auf lange Sicht die Schmerzen in den Griff zu bekommen.
Manchmal aber sind Schäden in Gelenken und Muskeln so weit fortgeschritten, dass die Manuelle Medizin nicht heilen, wohl aber lindernd helfen kann. In diesen Fällen ist Erfahrung und Geschick gefragt, das erkrankte Gewebe in Harmonie zu bringen, ohne neu zu reizen.
1992 habe ich das Examen in Manueller Therapie absolviert. Danach besuchte ich und besuche bis heute regelmäßig Fortbildungen bei in der Forschung tätigen Lehrern.